Der heutige Tag beginnt mit Sonne, Brötchen und der Sehnsucht nach dem Strand.
Doch zuvor mussten wir dem Markt in Burg noch unbedingt einen Besuch abstatten. Tom hat sich zwei Karotten ausgesucht, die er von der Verkäuferin sogar geschenkt bekommen hat. An einem kleinen Schmuckstand kamen die Jungs nicht umher, sich ein Armbändchen zu kaufen. Für Mama und Papa gab es zwei neue, sauscharfe Küchenmesser. Auch wieder anwesend war der notorische Windmühlenverkäufer, der bisher auf keinem Burg-Markt gefehlt hat 🙂
Nach dem kleinen Abstecher war uns die Sonne treu – also direkt weiter zum Strand.
Ben und Tom haben gleich ihren Kescher geschnappt und sind und auf Krabbenjagd gegangen.
Eigentlich war für heute bei der Kinderanimation eine Piratenschatzsuche ab 14 Uhr angekündigt. Doch durch Corona waren die wenigen verfügbaren Plätze schnell vergeben. Das war Ben nur recht, da er von der Idee wenig begeistert war. Tom hätte sicherlich seinen Spaß daran gehabt.
Egal, also erstmal wieder zurück an den Strandkorb. Ella sollte ihren Nachmittagsschlaf jetzt angehen. Die Anderen hatten Kohldampf und sind schonmal essen gegangen.
Als Ella nach knapp 1h Schlaf heulend aufgewacht ist, sind Mama und Papa mit ihr ebenfalls zum Essen. Die Burger in dem Restaurant Brandung Südstrand waren echt lecker. Ella hat sich über die Kartoffelecken und Soßen hergemacht.
In der Zwischenzeit hatten Ben und Tom die Oma, den Opa und die Ur-Oma bequatscht, sich endlich ihre heißersehnte Angel kaufen zu können. Dass wäre DAS Equipment, um die Krabben aus dem Wasser zu ziehen.
Sie kamen mit einem kleinen Plastikstiehl mit einer Spule und einer (Wäsche-) Klammer daran befestigt, wieder zurück. Wie sollte man damit überhaupt etwas fangen?!
Mit Kochschinken! Als wir später nach den Kids am Steg gesehen hatten, waren sie mit anderen Kinder eifrig dabei hungrige und leicht aggressiv wirkende Krabben mit einem Stückchen Schinken an der ‚Angel‘ anzulocken und aus dem Wasser zu ziehen. Die Krabben haben sich regelrecht in die Klammer mit Köder geklammert, so daß man sie vom Grunde des Bodens hochziehen und mit dem Kescher über Wasser einfangen konnte.
Ein anderer Vater meinte noch, dass die Krabben Muschelfleisch nicht so gut annehmen, wie den Schinken 😀
Die Krabben wurden in kleine mit Wasser gefüllte Eimerchen verfrachtet, wo sie weiter gierig an dem Schinkenköder knabberten.
Später wurden alle Krabben wieder zurück in die Ostsee geworfen, um sie morgen vermutlich abermals mit der neuen Wunderangel fangen zu können.
Als krönender Abschluß des Tages gab es wieder das beste Softeis von der Insel.
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